Der erste Versuch ist ja nie perfekt und auch bei meiner Nixie Clock gibt es ein paar Kleinigkeiten, die zu verbessern sind.
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Nixie Clock v1
Nixie-Röhren sind alte Anzeigeelemente aus den 50er bis 70er Jahren und dienten damals zum Anzeigen von numerischen Werten z.B. in der Messtechnik. Sie wurden später recht schnell von VFD- und LED-Anzeigen verdrängt.
Für mich sind Röhren als elektronische Bauteile eher Relikte aus der „Steinzeit“. Seit dem ich denken kann, gibt es Transistoren aus Silizium und integrierte Schaltkreise.
Aber in den Zeiten von hoch aufgelösten Smartphone-Displays mit OLED-Technik geht von den Nixie-Röhren eine ganz eigene Faszination aus. Die orangerot glimmenden Ziffern aus gestanzten Metallblechen (hintereinander angeordnet) sind heutzutage einzigartig und man kann noch richtig sehen, wie etwas funktioniert und aufgebaut ist. Die filigrane Konstruktion mag auch der Hauptgrund gewesen sein, warum dieser Anzeigentyp sehr schnell wieder verschwunden ist, der Aufwand in der Herstellung muss, im Vergleich zu einer 7-Segment-Anzeige, enorm gewesen sein.
Heutzutage sind Nixie-Röhren nur noch vereinzelt gebraucht oder als alte Lagerware zu bekommen, häufig muss man sie aus alten Geräten ausbauen. Bei Elektronikbastlern sind sie insbesondere für Uhren beliebt und daher nicht gerade preiswert. Umso mehr habe ich mich gefreut, als mein Vater mir diesen Herbst 5 NEC CD66A Nixie-Röhren überlassen hat, da er für sein eigenes Uhrenprojekt keine Zeit findet.